Sunday, June 08, 2008

Chantal Michel @ Momentum

im Rahmen des 8festival, wie auch die vorherigen beiträge, ...






"der freie Gebrauch des Eigenen sei das Schwerste..."





"Ich ist eine andere"

Selbstinszenierungen 5 zeitgenössischer Künstlerinnen

MOMENTUM, Karl-Schweighofer-Gasse 12, 1070 Wien

Ausstellung fünf zeitgenössischer Künstlerinnen aus Österreich und der Schweiz, in deren Arbeit die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität bzw. dem eigenen Körper ein zentraler Aspekt ist.
Arbeiten von Corinne Rusch, Chantal Michel, Anja Manfredi, Nina Rike Springer, Zenita Komad

"Die individuellen Herangehensweisen sind dabei sehr unterschiedlich; allen gemein ist die immer wiederkehrende Darstellung der eigenen Person. Mal geschieht dies in Form eingenommener Rollen, in denen die Künstlerinnen aufgehen und bis zur Unkenntlichkeit verfremden; mal steht die akzentuierte Beziehung zur physischen und sozialen Umwelt, durch bestimmte Körperhaltungen und Gesten im Vordergrund. Immer geht es um die Hinterfragung des Selbst, gesellschaftlicher Rollenmuster und der Stellung innerhalb sozialer Gefüge."

So der Pressetext, der in Anbetracht des zu Sehenden recht hoch gegriffen war. Als ich die Ausstellung anschaute, konnte ich gar nicht mehr alle Arbeiten zu Gesicht bekommen, da sich die Gallerie schon im Umbau zur nächsten Vernissage befand, und so musste ich mich teilweise mit den Künstlerportfolios zufrieden geben, die mir freundlicherweise zur Ansicht gegeben wurden, und die weit interessanter waren als die Ausstellung selbst.

So kann ich die Kritik, die ich gerde auf austrianfashion.net gelesen habe nur unterschreiben:

"Irgendwie hatte es auch die Galerie Momentum geschafft, ins Ausstellungsprogramm zu rutschen...."

"...einem etwas schwammigen Motto folgend. Auch dürfte Rimbaud mit Je est un autre etwas anderes im Sinne gehabt haben als die Konstruktionsmodalitäten eines modisch manipulierten Selbst, doch in derlei minutiösen Details möge man sich besser nicht verlieren. Übrigens haben auch die ausgestellten Arbeiten mit Mode als vordergründigem Thema nicht allzu viel am Hut."

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