Ars Electronica_Linz 09
"Poesie in Bewegung" - so die Überschrift zu Arthur Ganson, dem Künstler, der mich auf der Ars Electronica mit seinen kinetischen Skulpturen - alle mechanischer Natur - am meisten beeindruckt hat.
...blinzelnde Augen an der Parkbank, einer Schaukel, einem Baum...
„Nicodama“ verbindet Erkenntnisse aus der Verhaltensbiologie mit Technologie und japanischer Philosophie. Überall, wo die großen Augen angebracht werden, entstehen Gesichter. Über eine Infrarotschnittstelle kommunizieren die „Nicodamas“ untereinander und blinken im Zufallsintervall, das von außen nicht beeinflusst werden kann. In der japanischen Kultur geht man davon aus, dass alles eine Seele besitzt, sei es belebt oder unbelebt. Diese Vorstellung führt zu Sorgfalt und verstärktem Respekt im Umgang mit der Umwelt – egal, ob es sich um Menschen oder um Gegenstände handelt.
„Nicodama“ erlaubt uns einen vollkommen neuen, emotionalen Blick auf unsere Umwelt und die Objekte, die uns umgeben, und erweitert damit das objektivierende, quantitativ messende und strategische Weltbild unserer Zeit."
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