Sunday, December 31, 2006

veronique branquinho






aus der zeitschrift Achtung Mode, Nr. 07, 2006

Veronique Branquinho hat im Oktober 2005 die Professur der Modeklasse an der Universität für angewandte Kunst übernommen.

Seit den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts gibt es den Studiengang Mode an der Universität für angewandte Kunst. Seit Anfang der 80er Jahre sind internationale Modestars wie Karl Lagerfeld, Jil Sander, Jean-Charles de Castelbajac, Vivienne Westwood, Helmut Lang und Viktor & Rolf und zuletzt Raf Simons für den künstlerischen Unterricht in der Modeklasse verantwortlich.

www.veroniquebranquinho.com

Saturday, December 30, 2006

susanne bisovsky




„Nichts ist unmoderner als der modische Höhepunkt einer Zeit“ (Bisovsky):
Der trendorientierten Modeindustrie und dem Umgang mit Kleidung in der
modernen Wegwerfgesellschaft kann die Absolventin der Universität für
angewandte Kunst Wien, Meisterklasse Helmut Lang, wenig abgewinnen.
Bisovsky interessieren gewachsene Kleidungsstücke, die eine Geschichte
erzählen und über Jahre hinweg einen Wert besitzen.

In der Auseinandersetzung mit mitteleuropäischer Tracht hat Susanne
Bisovsky ihre modische Heimat gefunden.

www.bisovsky.com

Wednesday, December 27, 2006

haider ackermann






Haider Ackermann Pret à Porter Frühling/Sommer 2007

bernhard willhelm



Willhelm ist der erste Deutsche, der aus dem Talentnest der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Antwerpen schlüpfte. Dort prägte in den neunziger Jahren eine Gruppe von Designern - die so genannten Antwerp Six - eine neue Bewegung innerhalb der Modewelt. Dazu gehörten Martin Margiela und Ann Demeulemester, die sich mit ihren dekonstruktivistischen Tendenzen in Paris überaus erfolgreich etablieren konnten. Beide hatten es geschafft, ihren dunklen Realismus mit der hohen Schneiderkunst aus Flandern zu vereinen. Ein Mythos war geboren, und der Ruhm der Schule von Antwerpen strahlte seit dem Erfolg ihrer ruhmreichsten Absolventen der ersten Generation förmlich über alle Grenzen hinweg. Zehn Jahre nach den internationalen Erfolgen der Antwerp Six schaffte es dann die so genannte zweite Generation aus Belgien, in die Fußstapfen ihrer Vorgänger zu treten. Unter ihnen so talentierte und inzwischen ebenfalls hoch dotierte Leute wie Veronique Branquinho, Raf Simons, A. F. Vandevorst, Jurgi Persoons - und eben Bernhard Willhelm.

"Ich kann verstehen, dass man Sachen macht, die einfach nur ästhetisch sind. Immer auf der sicheren Seite zu sein - das hat etwas Ruhiges, Unaufgeregtes. Doch für mich birgt gerade dieses Sicherheitsdenken Gefahren. ... Sich lächerlich zu machen ist dagegen sehr befreiend. "

Dieser »Mut zur Blamage«, die Lust nach Unvollkommenheit sind Leitmotive des Willhelmschen Schaffens. Schon in seiner ersten offiziellen Kollektion kombinierte er Tiroler Loden, Patchworkröcke, Affenkragen, Dirndlschnitte und dicke Strickwolle. Damals zelebrierte Willhelm in anarchistisch verspielter Form Traditionen seiner Heimat. Auch in den folgenden Kollektionen beschäftigte er sich mit Comics, Tieren, lustigen und gehässigen Motiven aus Kinderzimmern sowie Kleidungsstücken wie Petticoats, spielte seine »Theorie der Lächerlichkeit« immer eine entscheidende Rolle.

"I never think in terms of needing five skirts for the next collection. I wanted to do something with dinosaurs one season, and it's possible. I have that freedom. The beauty thing isn't important to me. It's about making a strong idea and producing the image. Beauty comes from emotion. It's satisfying if I can feel something. That's the nice thing."


mehr unter http://www.zeit.de/2002/25/200225_mode_xml
bilder

Wednesday, December 13, 2006

wieder ernesto neto



The Garden, 2003, White polyurethane foam

papierarbeiten von peter callesen


Distant Wish, 2006


Snowballs (detail), 2005


Birds trying to escape the drawing, 2006
gesehen bei krinzinger projekte, wien

About my paper works

My paper works have lately been based around an exploration of the relationship between two and three dimensionality. I find this materialization of a flat piece of paper into a 3D form almost as a magic process - or maybe one could call it obvious magic, because the process is obvious and the figures still stick to their origin, without the possibility of escaping. In that sense there is also an aspect of something tragic in most of the cuts. Some of the small paper cuts relate to a universe of fairy tales and romanticism, as for instance "Impenetrable Castle" inspired by Hans Christian Andersen's fairy tale "The Steadfast Tin Soldier", in which a tin soldier falls in love with a paper ballerina, living in a paper castle. Other paper cuts are small dramas in which small figures are lost within and threatened by the huge powerful nature. Others again are turning the inside out, or letting the front and the back of the paper meet - dealing with impossibility, illusions, and reflections.

Peter Callesen


Drifting Dreams, 2005

Two pillows and one duvet made from styrofoam balls, white bed linen
life-size. Group exhibition Vandspejl,Frederiksberg Have,Copenhagen

homepage Peter Callesen

Monday, December 11, 2006

Jean Charles Blais (FR)

"Es geht um die Beschreibung des Körpers...bietet keine Lösungen an, sondern beschreibt die Krise. Nämlich die Krise der Darstellbarkeit."



"sur mesure", Baumwolle und Wollstoff, 1997,


"les décors des corps", Papier und Polyester, 1996


"sans titre", Kohle und Gouache auf Papier, 1997
Galerie Yvon Lambert, Paris

Asta Gröting (D)


Affentanz, 1993, 29 Lederjacken


Affentanz 1, 1987, 8 Lederjacken, Courtesy Galerie Bärbel Grässlin, Frankfurt

gesehen in Kunstforum Bd 148

Saturday, December 09, 2006

Still Light, 1998, Broadhead


Caroline Broadhead


Saturday, December 02, 2006

Skirt by Issey Miyake

Textillabor auf der Angewandten



Shibori

ist eine traditionelle japanische textile Technik, bei der durch bewusst gesteuerte Manipulationen Teile des Trägermaterials reserviert werden, die beim anschliessenden Färben fliessende Farbverläufe aber auch dreidimensionale Muster, Strukturen und Farbkontraste ergeben.


Shibori
-kanoko bedeutet abgebunden
-kawamaki bedeutet genäht
-itajime bedeutet gefaltet
-arashi bedeutet um ein Rohr gewickelt

Findet sich in ähnlicher handwerklicher Erscheinung in fast allen Kulturkreisen unter den Namen:

Adire in Afrika
Plangi Tritik in Indonesien, Philippinen, Mittel-Südamerika, Asien (Tibet)
Bandhani Laharia in Indien
Jiao Xie in China
Tie and Dye in englischsprachigen Ländern
Abbindebatik in Deutschland

Friday, December 01, 2006

Carla Fernández - Planket Dress 2004




Carla Fernández has a special approach to clothing, bridging the gap between tradtitional Mexican communities and the world of high fashion.

She does not work seasonally; instead, she continually designs six parallel collections, devoting each to local communities. she draws inspiration from the signature patterns, shapes and textures of the varying ethnic groups, whilst establishing a network to support hand-made textiles.

Louise Goldin - Knitwear and Macramé


Anne Maj Nafar - "The Gods we had before" - A/W 2005







Inspired by Joseph Beuys and the healing ability he ascribes to felt, Nafar has been persistent in her quest for a more spiritually driven form of textile design.

Part of a new generation of designers rebelling against mass-production and uniformity, Anne Maj Nafar has dedicated her work to the pursuit of a more holistic practice.